Haftpflichtversicherung

Haftpflichtversicherung Ihr persönlicher Haftpflicht-Schutz

Ob es um den beschädigten Fernseher eines Bekanntes, die Drohne, die abstürzt und Menschen verletzt oder einen mit dem Fahrrad angefahrenen Fußgänger geht:

Wer einen Schaden verursacht hat, muss haften. Das kann aber ganz schnell sehr teuer werden. Mit einer Privathaftpflichtversicherung sind Sie besonders günstig gegen finanzielle Folgen abgesichert.


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Was ist eine Haftpflichtversicherung?

Eine Haftpflichtversicherung schützt Sie vor den finanziellen Folgen eines Schadens, den Sie oder eine in der Versicherung mitversicherte Person gegenüber einem Dritten verursacht hat. Eine Haftpflichtversicherung ist trotz ihres Namens nur im Kraftfahrt-Bereich und teilweise für Hundehalter verpflichtend. Die private Haftpflichtversicherung gehört auf Grund des hohen Schadenspotentials jedoch zu den wichtigsten Versicherungen in Deutschland.

Formen der privaten Haftpflichtversicherung

Während Betriebe, Unternehmen und Selbstständige diese wichtige Versicherung bereits als selbstverständlich empfinden, sind sich viele private Personen auch heute noch nicht sicher, ob sie diese Absicherung wirklich benötigen. Es gibt in Deutschland unterschiedliche Arten der Haftpflichtversicherung für verschiedene Bereiche im Leben eines Versicherten:

Kfz-Haftpflichtversicherung
Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist in Deutschland für jeden Autofahrer gesetzlich verpflichtend. Sie kommt für Schäden auf, die der Versicherte gegenüber Dritten verursacht.

Tierhalterhaftpflicht
Die Tierhaftpflichtversicherung zahlt bei Schäden durch größere Tiere, wie Pferde, Hunde oder Esel. Kleinere Haustiere sind über die private Haftpflichtversicherung abgesichert. Die Hundehaftpflicht ist in gewissen Bundesländern gesetzlich vorgeschrieben.

Gewerbe Haftpflicht
Auch im gewerblichen Bereich gibt es eigenständige Versicherungen. Die Betriebshaftpflicht oder - für spezielle Gruppen - die Berufshaftpflichtversicherung ist das Pendant zur Privathaftpflichtversicherung nur für Betriebe oder Selbststständige. In der Regel ist mit der Haftpflichtversicherung jedoch die Privathaftpflichtversicherung gemeint.

Private HaftpflichtversicherungDie private Haftpflichtversicherung ist eine der wichtigsten Versicherungen in Deutschland weil sie für Schäden aufkommt, die der Versicherungsnehmer ider eine mitversicherte Privatperson an Dritten oder deren Eigentum verursacht.

Ist die private Haftpflichtversicherung sinnvoll?

Im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) ist klar geregelt, dass der Verursacher eines Schadens zur Haftung verpflichtet ist. Das bedeutet, dass er einerseits beschädigte Gegenstände instand oder sogar ersetzen muss. Er ist aber auch verpflichtet, dem Geschädigten den gesamten Aufwand zu erstatten, der durch den Schaden entstanden ist. Das gilt für Sach-, Vermögens- und auch für Personenschäden. Diese Verpflichtung gilt in unbegrenzter Höhe!

Wer jetzt einmal kalkuliert, welche Kosten entstehen können, wenn in Folge eines Schadens eine medizinische Behandlung notwendig wird, wenn nach einem langen Krankenhausaufenthalt eine Rehabilitation ansteht oder wenn sogar lebenslange Renten gezahlt werden müssen, wird schnell zustimmen, dass eine Haftpflichtversicherung für jeden sinnvoll ist. Ein Jugendlicher, der einen folgenschweren Schaden verursacht, könnte deshalb ein Leben lang zu Schadensersatzzahlungen herangezogen werden. Das würde bedeuten, dass er niemals über ein Einkommen oberhalb der Pfändungsgrenze verfügen könnte.

FAD24 Finanz kann für Sie die Kosten und Leistungen der über 300 Versicherer in Deutschland vergleichen, Beiträge berechnen und eine günstige Haftpflichtversicherung finden.

Leistungen einer Haftpflichtversicherung

Eine Haftpflichtversicherung tritt für den Versicherten ein, falls er den Schaden nicht vorsätzlich verursacht hat. Ein Vorteil für den Versicherten ist das die Haftpflicht als passiver Rechtsschutz dient. Das heißt, der Versicherer überprüft immer als erstes, ob der Anspruch, den der Geschädigte gegen Sie geltend macht, überhaupt gerechtfertigt ist. Zur Klärung dieser Frage geht es nicht selten vor Gericht. Bei einem Gerichtsverfahren übernimmt der Versicherer die Anwaltskosten, die Gerichtsgebühren und auch die Honorare für Gutachter.

Im Schadensfall leistet diese Versicherung den Schadenersatz - aber der Schaden ist nur bis zur Höhe der vereinbarten Deckungssumme mitversichert. Die Deckungssumme oder auch Versicherungssumme sollte ausreichend hoch gewählt werden, da gewisse Schäden sogar bis in die Millionen gehen können. Die Versicherer bieten Deckungssummen von 1 bis 50 Millionen Euro im privaten Bereich an. In jedem Fall sollten Schäden mindestens bis 3 Millionen Euro versichert sein.

Bei der Kfz-Haftpflicht gehen die Deckungssummen häufig bis 100 Millionen Euro. Verbraucher sollten nicht an der Versicherungssumme sparen. Dadurch sinken die Jahresbeiträge nur um wenige Cent aber in einem Schadensfall wird es dann richtig teuer!

Auf die Selbstbeteiligung achten
Bei manchen Versicherern wird im Schadensfall eine Selbstbeteiligung (SB) fällig. Schäden, die geringer als die SB ausfallen, trägt der Versicherte selbst. So soll vermieden werden, dass der Versicherung ständig kleinere Schäden gemeldet werden. Beim Vergleich der Policen sollte beachtet werden, ob eine SB anfällt oder nicht.

Durch die Vereinbarung einer SB können Versicherte die Prämie reduzieren. Vorab prüfen wir jedoch für Sie wie groß der Unterschied der Tarife mit und ohne SB ist und ob es sich überhaupt lohnt eine solche Klausel zu vereinbaren. Kfz-Versicherungen werden häufig mit SB abgeschlossen. Wir empfehlen jedoch eine private Haftpflichtversicherung stets ohne SB abzuschließen.

Die Ausfalldeckung in der Privathaftpflicht
FAD24 Finanz rät zudem stets eine Ausfalldeckung zu vereinbaren. Dadurch zahlt der Versicherer nicht nur für Schäden, die der Versicherungsnehmer verursacht, sondern auch für solche, die der Versicherte. Die Ausfalldeckung tritt im Fall, wenn der Verursacher des Schadens über keine eigene Haftpflicht verfügt und den Schadensersatzforderungen nicht nachkommen kann. Im Fall der Fälle ist dies eine sehr nützliche Ergänzung und auch in einer günstigen Haftpflicht versicherbar.

Eingeschlossene Personen und Risiken bei der Haftpflichtversicherung

Bei einer privaten Haftpflichtversicherung sind der Versicherungsnehmer und seine nächsten Familienmitglieder mitversichert. Häufig gibt es hier sogar einen speziellen Familientarif, bei dem die Kinder mitversichert sind. Die meisten Schäden, wie sie im privaten Leben typischerweise auftreten können, fallen damit unter den Versicherungsschutz der Haftpflicht. Das betrifft Sachschäden an Gegenständen von Dritten. So ist es schnell passiert, dass man die Couch oder den Teppich eines Bekannten, mit einem Brandloch oder Rotweinfleck verunstaltet. Selbiges gilt für Personenschäden, die durch eine Unachtsamkeit des Versicherten entstanden sind.

Vermögensschäden
Ein Vermögensschaden geschieht immer dann, wenn der Versicherungsnehmer einen Dritten finanziell schädigt. Hier ein Schadensbeispiel: Wegen Umbaumaßnahmen laden Sie Materialien auf der Einfahrt ihres Nachbars ab, wodurch dieser zu spät zum Bahnhof kommt und seinen Zug verpasst. Der Nachbar verlangt Schadensersatz für Umbuchkosten und sonstige Folgeschäden. Diese Schäden sind eher selten, sind bei einer guten Haftpflicht aber dennoch mit der kompletten Deckungssumme versichert.

Gefälligkeitsschäden und die Aufsichtspflichtverletzung
Besonderheiten ergeben sich auch bei sogenannten Gefälligkeitsschäden oder wenn Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzen. Wenn im Freundeskreis bei der Umzugshilfe Kartons geschleppt oder Möbel aufgebaut werden, kann es leicht zu einem Schaden kommen. Ein Kratzer im Parkettboden oder ein zerbrochener Spiegel sind schnell geschehen. Hier nimmt sich die private Haftpflichtversicherung jedoch gerne aus der Verantwortung. Denn die Rechtsprechung sagt, dass, zumindest bei kleineren Schäden, ein Helfer nicht für ein Missgeschick bestraft werden soll. Eine gute Haftpflicht kommt jedoch auch in diesem Fall - teilweise mit beschränkter Versicherungssumme - für den Schaden auf.

Kinder sind in der Familienhaftpflicht der Eltern mitversichert. Die Versicherung kommt jedoch erst bei Kindern ab dem 7. Lebensjahr für Schäden auf. Bei Schadensfällen im Verkehr erst ab 10 Jahren. Da Kinder bis dahin als nicht schuldfähig angesehen werden, haften auch die Eltern nicht. Fühlt man sich trotzdem verpflichtet solche Schäden zu bezahlen, kann dies bei der Haftpflicht versichert werden.

Standardmäßig nicht versicherte Risiken

Der Versicherungsschutz lässt sich aber nicht immer auch auf alle nötigen Schadensfälle ausdehnen. Schlüsselverlust oder eine Haftpflicht bei der Jagd muss oft separat versichert werden. Meist lassen sich diese Risiken jedoch sehr günstig mitversichern.

Eigentümer von Immobilien sollten auch überprüfen, ob eine zusätzliche Gebäudehaftpflichtversicherung nötig ist. Unter den Versicherungsschutz fallen Schäden, wie herunterfallende Dachziegel bei einem Sturm, die Eigentum Dritter beschädigen. Oftmals ist ein solcher Schaden durch die private Haftpflichtversicherung mitversichert. Auch inwieweit Mietsachschäden eingeschlossen sind, hängt von jeweiligen Tarif ab. Es ist ratsam den Leistungsumfang der Police genau zu prüfen.

Auch Schäden, die gar nicht selbst verschuldet sind, können finanzielle Risiken bergen. So muss etwa der Hauseigentümer nach dem Wasserhaushaltsgesetz für Schäden, die durch seinen Öltank bei Überschwemmung oder Erdrutsch entstehen, persönlich haften. Solche Schäden sollten in einer Haftpflicht mitversichert sein. Hier zahlt sich unser Vergleich für Sie aus da es deutliche Leistungs- und Tarifunterschiede gibt.

Beitragsberechnung der Haftpflichtversicherung
Eine gute Haftpflichtversicherung muss nicht teuer sein. Die Höhe der Beiträge richtet sich nach Anzahl der Familienmitglieder, die mitversichert werden sollen. Außerdem spielt die Höhe der ausgewählten Deckungssumme sowie eine eventuelle SB bei den Kosten dieser Versicherung eine Rolle. Die Deckungssumme sollte nicht zu niedrig sein. Gerade für Personenschäden sollte sie mehrere Millionen Euro betragen. Sparen Sie hier nicht an der falschen Stelle! Eine günstige private Haftpflichtversicherung bekommen Sie bereits ab rund 60 Euro Jahresbetrag.

Private Haftpflicht kündigen

Eine Haftpflicht-Police wird normalerweise auf ein oder auch mehrere Jahre abgeschlossen. Wird die Police nicht fristgerecht gekündigt, verlängert sie sich stillschweigend. In der Regel beinhalten die Verträge eine Kündigungsfrist von 3 Monaten vor dem Vertragsablaufdatum. In einigen Sonderfällen steht dem Versicherungsnehmer jedoch auch ein außerordentliches Kündigungsrecht zu:

Nach einem abgelehnten oder regulierten Schadensfall kann die Versicherung unabhängig von der Laufzeit von beiden Seiten gekündigt werden. Auch bei einer Prämienerhöhung steht dem Versicherungsnehmer ein außerordentliches Kündigungsrecht mit einer Frist von einem Monat zu. Vor der Kündigung der Haftpflicht oder zeitnah nach der Kündigung sollte eine neue Versicherung abgeschlossen werden, um keine Versicherungslücke entstehen zu lassen.

Eine günstige Haftpflichtversicherung finden

Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bei einer Haftpflichtversicherung finden wir durch einen umfangreichen Versicherungsvergleich für Sie. In unseren Online-Bergleichsrechnern können wir die Tarife verschiedener Haftpflichtversicherer direkt miteinander vergleichen. Unter den Details der einzelnen Sparten können wir direkt sehen, welche Schäden versichert sind. So können wir auch prüfen, ob Sonderfälle, wie Gefälligkeitsschäden, Surfbretter, Drohnen und andere Sachen mitversichert sind.

Bei FAD24 Finanz- und Versicherungsmakler finden Sie passende Versicherungslösungen vom Fachmann.